Heute war Grossarbeitstag bei den Bauern der Umgebung und so kamen wir in den Genuss von ganz viel Traktorenlärm und grossen Fahrzeugen. Der Bauer war nicht ganz so begeistert von uns Zuschauern,
aber das ist wieder eine andere Geschichte...
Wir hörten die Geschichte vom kleinen Regenbogenfisch, der so stolz auf seine Glitzerschuppen war, dass er sie mit niemandem teilen wollte. Zum Glück konnte ihm der weise Tintenfisch einen guten
Rat geben und der Regenbogenfisch fand nun viele Freunde.
Im Anschluss durften die Kinder ihren Freunden die verzierten Glitzerherzen verschenken, da wir ja keine Schuppen zum Teilen hatten. Und zur grossen Freude der Kinder blieben sogar noch Guetzli
übrig, die sie Mami und Papi, Geschwistern oder Grosseltern verschenken durften.
In der Spielgruppe ist das Thema 'Freunde finden' und 'Freunde sein' nun ein grosses Thema. Die Kinder sind alle im ungefähr gleichen Alter und können sich besser auf einander einlassen- eine
gute Voraussetzung, um Freundschaften zu knüpfen.
'Bei Dreijährigen ist das Einfühlungsvermögen noch nicht entwickelt. Im Zentrum stehen die eigenen Gefühle. Vierjährige schaffen den denkerischen Perspektivenwechsel, das heisst, sie können sich
in andere hineinversetzen.' (Quelle: Spielgruppengrundausbildung)
Dieses 'sich in andere hineinversetzen' üben wir immer wieder in der Spielgruppe. Die Bedürfnisse des Gegenübers erfragen, wahrnehmen oder respektieren. Eine grosse Herausforderung, aber auch
eine grosse Bereicherung. Denn: tolle Erlebnisse auch noch mit einem lieben Freund erleben ist noch schöner als alleine!
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